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26 Okt 2018
Kreis Viersen - Beim Baubetriebshof des Kreises Viersen läuft der Winterdienstplan an. Von Montag, 29. Oktober, bis Anfang April 2019 erledigen die Mitarbeiter nicht nur ihre normalen Arbeiten auf den Kreisstraßen, sondern befinden sich auch in Rufbereitschaft. In dieser Zeit kontrolliert je nach Wetterprognose nachts ein sogenannter „Eisspion“ die Fahrbahnen. Er alarmiert bei Bedarf seine Kollegen, damit sie ab 3 Uhr mit den Streu- und Räumfahrten beginnen können. Spätestens zu Beginn des Berufsverkehrs sollen alle wichtigen Straßen gestreut sein.
Bereits im Sommer wurde das Salzlager am Standort in Viersen-Süchteln mit 400 Tonnen randvoll gefüllt. Auch der Soletank ist aufgefüllt. Der Kreis Viersen nutzt ein Feuchtsalzgemisch, um die 165 Kilometer Kreisstraßen im Winter eisfrei zu halten. Die Fahrzeuge und Geräte wurden inspiziert, gewartet und für den Winterdienst vorbereitet.
Für einen möglichst wirtschaftlichen und reibungslosen Einsatz hat der Baubetriebshof mit allen kreisangehörigen Kommunen sowie dem Kreis Kleve und dem Landesbetrieb Straßen NRW Winterdienstverträge abgeschlossen. Im Regelfall ist hierbei ein Streckentausch zum gegenseitigen Vorteil vereinbart.
Außerdem bezieht der Baubetriebshof Salz und Sole über die landesweite Ausschreibung des Landesbetriebs zu günstigen Konditionen. In der Saison 2017/18 wurden bei 43 Einsätzen rund 448 Tonnen Salz und 111 Kubikmeter Sole verbraucht. Die 15 Mitarbeiter des Baubetriebshofes leisteten rund 900 Überstunden und 2.300 Bereitschaftsstunden. Damit war der Winter für die Mitarbeiter arbeitsintensiver als die wenigen Tage mit Schnee vermuten lassen.
Quelle-Foto: Kreis Viersen